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Verrohrung des Baches

Wirtschaft > Baumaßnahmen
Alle Abwässer wurden in diesen Bach geleitet.
Aus diesem Grund roch er manchmal sehr streng, besonders wenn Gülle gepumpt wurde.
 
Im Anschluß dieser Baumaßnahme wurde die Hauptstraße, welche durch den Ort führt, grundhaft ausgebaut.
 
 
BEGINN DER BAUARBEITEN APRIL 1962
 
FERTIGSTELLUNG 1966
 
 
Die Bauarbeiten vom (Löschteich) Anfang des Ortes bis zum Konsum wurde von der Firma Henkel mit Unterstützung der Bürger gebaut.
Vom Konsum an wurde die weitere Verrohrung vom Nationalen Aufbau Werk (NAW) durchgeführt. Man kann sagen, jeder männliche Breitenbacher war dabei.

 
                                                                                       Emil Möller, Horst Güth, Ernst Wilhelm, Schatt

Die Leitung hatte der Bürgermeister Ernst Wilhelm. Bauleiter und Nivellator war Ewald Kauffmann vom Oberen Hof. Es wurde nur mit Nivellierkreuz und Wasserwaage gearbeitet.

   
                                                                                                Ewald Kauffmann, Wolfgang Huhn, Erich Wolf

Der größte Teil durch die Maaß war Handschachtung, denn Technik war kaum vorhanden. Die Rohre waren 1m im Durchmesser und 1,50 m lang, fast 1 Tonne=10 Zentner schwer.
 
Als Hebevorrichtung diente nur ein 3-Baum aus Metall mit Winde. Da der Baugrund schlammig war, mussten wir Holzbohlen unter die Rohre legen, um diese dicht aneinander schieben zu können.


  
    August Ullrich, Kurt Döll, Erich Wolf, Ewald Kauffmann

  
Oskar Wilhelm, Herbert Hüller, Martin Kauffmann, Erich                                Kurt Döll
 
Kürschner, Ludwig Werner

Wenn man bedenkt, dass die „Verrohrung vom Ortseingang – der Hauptstraße entlang – über den Dorfplatz am Konsum vorbei- durch die Gärten von Ero Möller, Oskar Wilhelm – dann durch die sumpfige Maaß – die Unterquerung der Springstiller Straße- wieder in den Bachlauf verlief und dabei nur wenige Zentimeter über der Bachsohle lag. So kann man sagen -
 
Dies war eine gute Arbeit.
Die NAW –Arbeiten wurden nach Feierabend, an Samstag und Sonntag durchgeführt – ohne Bezahlung. Es gab Bockwurst und eine Flasche Bier. Die Stimmung war sehr gut.
 
Da die Rohre aus der Maaß zur Hälfte aus dem Erdreich ragten, musste aufgefüllt werden. Da der Erdaushub der Maaß nicht zum Verfüllen geeignet war, benötigten wir Material zur Verfüllung und Aufschüttung.
Da wir jedes Jahr auf der Mühlweghöhe, 80 m vor dem Ortseingangsschild (aus Mittelstille kommend) eine Engstelle der Straße hatten, welche im Winter immer zugeweht war, gab es vom Straßendienst die Empfehlung, den Rain abzubaggern. Jedoch schickte die Menge noch nicht. Aus diesem Grund wurde mit Einverständnis des Eigentümers Ernst Schatt von seinem Gartengrundstück ein Teil abgebaggert.
Die Hälfte der Fotos sind Eigentum, Teil der Fotos  wurde von Breitenbachern Bürgern freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Werner Lange

 
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