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Backhausfeste

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In der Vorbereitung des 1. Thüringer Backhausfestes am 9. und 10. Juni 1984 gab es viel zu tun für die Mitglieder des Dorfclubs, der FDJ-Gruppe und der DFD-Gruppe, welche Hand in Hand arbeiten mussten. Alle zogen mit.
 
So sorgte sich die FDJ-Gruppe (Freie Deutsche Jugend) um die Absperrung und Kassierung
 
Die Mitglieder des DFD (Demokratischer Frauenbund Deutschlands) spendierten eingemachtes Obst für die Kuchen, schälten und schnitten Zwiebeln für die Zwiebelkuchen, rieben Kartoffeln für die Rahmdeitscher, backten die Rahm- und Zwiebelkuchen und verkauften sie. Außerdem mussten Ehrengäste bewirtet und zwei Helferinnen für die Konsumverkaufstelle abgestellt werden.
  
Die Mitglieder des Dorfclubs hatten vor allem organisatorische Aufgaben, wie Stellen der Bänke und Bühne, Anschluss der benötigten elektrischen Anschlüsse, Wasser und Abwasser.
 
Die Brandsicherung übernahm die FFW Mittelstille und für Ordnung und Sicherheit sorgten staatliche Kräfte.
 
Für die musikalische Umrahmung trugen bei:
Volkschor Breitenbach, Breitunger Burgsänger, Trachtengruppe Brotterode, Floher Musikanten, Duo Parat aus Suhl, Slusia Combo und Steffen Mann

 
 

        


Das 2.Thüringer Backhausfest fand am 25. und 26. Mai 1985 statt.
 
Folgendes war in der Zeitung zu lesen:

Alte Tradition wurde neu belebt
Weit mehr als 1000 Gäste aus nah und fern schlugen zu Pfingsten mit fahrbarem Untersatz, per Drahtesel oder auf Schusters Rappen  den  Weg zum  Mittelstiller Ortsteil Breitenbach ein. Aus gutem Grund, denn hier war das 2. Backhausfest vorbereitet worden – ein Volksfest,  das an gute Traditionen anknüpft und von einem großen Teil der Einwohner aktiv vorbereitet und gestaltet wird.
 
Während der offiziellen Eröffnung konnte auf die inzwischen mit Leben erfüllte Absicht des Dorfklubs verwiesen werden, Im Sinne der Beschlüsse des X. Parteitages der SED das geistig-kulturelle Leben in diesem Ortsteil zu beleben und dabei auch an Traditionen anzuknüpfen.
 
So wurden u. a. die Voraussetzungen geschaffen, damit jeder, der es will, an den Wochenenden oder zu Feiertagen im rekonstruierten Backhaus seinen Kuchen backen kann. Davon wird in der Tat rege Gebrauch gemacht, wovon wir uns mit einem Blick ins Backbuch überzeugen konnten.
 
Dieses Backhaus ist also nicht schlechthin ein Objekt zum Vorzeigen' für Besucher bei Höhepunkten, obwohl es durchaus sehenswert ist, sondern wieder zum Bestandteil des Lebens im Dorf geworden. Zur Jugendweihe beispielsweise haben die Breitenbacher unzählige Kuchen auf herkömmliche Art gebacken und ihre Rahmkuchen äußerst schmackhaft reichen können. Die Bewohner des Ortsteiles fühlen sich wohl in Breitenbach.
Das spürt man direkt, denn der Ort wird jährlich schöner durch den Fleiß seiner Bewohner. Sie haben noch viele Ideen, die sie bis  zur 700-Jahr-Feier im Juli gemeinsam verwirklichen wollen.
Mit welcher Begeisterung sie herangehen, machte dieses Backhausfest deutlich. das als eine Art „Generalprobe" und Bestandteil der Festwoche des Stiller Grundes angesehen werden kann.

 








Beim 3. Backhausfest (Pfingsten 1986) in Breitenbach dabei:
DDR-Fernsehen und viele Gäste
  
Mittelstille. Am Pfingstsonnabend feiern die 204 Bewohner des Ortsteiles Breitenbach ihr nun schon traditionelles „Thüringer Backhausfest". Sie haben sich natürlich wieder viele Gäste dazu eingeladen. Die fleißigen Organisatoren vom Dorfklub Breitenbach erwarten so an die 2000 Besucher. Und ihnen will und wird man eine Menge bieten: Neben den backblech-frischen Rahm- und Zwiebelkuchen, den Rahmdeitschern und dem Eierbier gibt es Schweinebraten vom Spieß, Thüringer Bratwürste und der VEB Thüringer Fischfeinkost wird mit einem Extraverkaufsstand vertreten sein. Ebenso abwechslungsreich und von bester Güte wie das Angebot an festen und flüssigen „Mundprodukten " ist das kulturelle Programm:
 
Ab 13 Uhr gibt es in bunter Folge ein Programm mit dem heimischen Volkschor, der Trachtengruppe Brotterode, den Breitunger Burgsängern, der Folkloregruppe Wölferbütt und den Floher Musikanten.
 
Dabei sein werden bei alledem mehrere Aufnahmeteams unseres DDR-Fernsehens. Die bekannte und beliebte Sendung „Lieder, Land und Leute" wird zu Pfingsten original und allein in Breitenbach zusammengestellt.
Breitenbach erwartet dazu die moderierende Sängerin Barbara Kellerbauer. Sie hat sich zusätzlich noch prominente Gäste eingeladen: Thomas Lück und Dagmar Frederic, Bromm oss, Wacholder, Thüringisches Spielhaus und Egon.
 
Sendezeitpunkt für 45 Fernsehminuten aus dem kleinen Ortsteil wird voraussichtlich im Juni sein.
 
Der VEB Kraftverkehr hat übrigens am Pfingstsonnabend Sonderlinien eingerichtet: ab 12.30 Uhr und 18.30 Uhr von der Kreisstadt mit den zugehörigen Rückfahrten um 19 bzw. 0.30 Uhr ab Breitenbach.
 
Vk. r. r.
 
  


 


Das 4.Backhausfest fand am 30. und 31. Mai 1987 statt.
  
Am Samstag führte Hans-Jürgen Gröschner durch ein vielseitiges Programm, an welchem die Floher Musikanten, die Dolmarmusikanten, Tanzgruppen und Chöre für beste Stimmung sorgten.
 
Natürlich wurden auch wieder unsere Obst-, Quark- und Zwiebelkuchen sowie manch andere Thüringer Spezialität angeboten.
 
Es kamen viele, die im vergangenen Jahr die Sendung im Fernsehen gesehen hatten und auch mal unseren Kuchen versuchen wollten. Sie wurden nicht enttäuscht.


Das 5. Backhausfest am 28. und 29. Mai 1988
In der Zeitung war zu lesen:
Mittelstille. Auch In diesem Jahr findet es wieder statt, das Backhausfest in Breitenbach. Zum 5. Mal wird es am 28. Mai über die Bühne gehen. Am Nachmittag, ab 13 Uhr, ist die große Unterhaltungsveranstaltung und ab 19.30 Uhr Tanz auf dem Dorfplatz.
 
Die Frauen des Ortes sorgen wie immer dafür, dass es auch ein Backhausfest im wahrsten Sinne des Wortes wird. Sie backen den sehr begehrten Thüringer Rahmkuchen im über 100 Jahre alten Backhaus des Ortes. Die Gäste können zwischen verschiedenen Obst- sowie Quark-  und Mohnkuchen wählen. Natürlich wird auch der Zwiebelkuchen, eine weitere Spezialität aus dem Breitenbacher Backhaus, wieder zu erhalten sein.
 
Beim Backhausfest denkt man jedoch nicht nur an Kuchen, sondern auch an frisches, knuspriges Brot. Bäckermeister Groß sorgt dafür, dass an diesem Samstag die Gäste ofenwarmes Brot kaufen können. Der Konsum-Einzelhandel beteiligt sich ebenfalls mit einer Auswahl an Imbiss-Spezialitäten.
 
Auf die kleinen Besucher wartet auch eine Überraschung. Schausteller haben ihr Kommen zugesagt.


Das 6. Backhausfest am 27. und 28. Mai 1989

Breitenbach feierte nun schon zum 6. Male. Das beliebte, bereits zur Tradition gewordene Volksfest hatte am Wochenende wieder Tausende aus nah und fern herbeigelockt. Etwa 1000 waren zur offiziellen Eröffnung zugegen. Einmal mehr  brachte der  Breitenbacher Chor der VdgB Proben seines Könnens zu Gehör. Besonders viel Beifall gab's für „Mode-Trend" mit dankbar aufgenommenen Empfehlungen und schicken Modellen. Und natürlich kamen auch die Feinschmecker wieder auf ihre Kosten.

 


  


Im Jahr 1990, im Jahr der Währungsumstellung, gab es kein großes Backhausfest. Es wurde nur ein kleines im Rahmen des Dorfes gefeiert.
 Auch am Backhaus wurden einige dringend notwenigen Arbeiten ausgeführt. So mauerte der Ofensetzer König aus Schmalkalden einen neuen Ofentunnel. Die Kosten übernahm die Denkmalpflege


Zum 8. Backhausfest am 30. und 31. Mai 1992 schrieb die Schmalkalder Tagespost




Das 9.Backhausfest folgte am 17.Juli 1993

Kleines Dorf ganz groß
 
Breitenbach (stz/sy)
Bereits zum neunten Mal lädt  der Breitenbacher Backhausverein zum Backhausfest am kommenden Wochenende auf dem Dorfplatz ein.
 
Am Samstag, dem 17. Juli, beginnt um 14 Uhr ein buntes Kulturprogramm mit dem Springstiller Chor und dem Jugendblasorchester Schmalkalden.
 
Ab 19 Uhr spielen dann die „Lausbuben", eine Musikformation aus der Region, zum Tanz auf.
 
Gäste können ab 13 Uhr vom Busbahnhof Schmalkalden aus kostenlos bis Breitenbach fahren. Möglichkeiten zur Rückfahrt gibt es um 18 Uhr sowie um 24 Uhr.    
 
Am Sonntag gibt es dann ab 9 Uhr einen Frühschoppen. Die besondere Attraktion an beiden Tagen ist der selbstgebackene Rahmkuchen, eine Breitenbacher Spezialität.

 
Werner Lange als Moderator                                                              Erich Wolf und Helmut Linß

 
Joachim Koch , Siegfried Rothamel  

     

                                          
Zehntes Breitenbacher Backhausfest war voller Erfolg 18.Juni 1994
 
 
Breitenbach (tje/er). Zum 10. Mal fand am Wochenende das Breitenbacher Backhausfest statt. Unter den zahlreichen Besuchern des traditionellen Festes waren auch Gäste aus Kleinbreitenbach im Odenwald.
 
Etwa 1000 Gäste kamen am Samstag nach Breitenbach, um den echten Thüringer Blechkuchen zu probieren. Die Frauen vom Backhausverein hatten 16 Rahmkuchen und 13 Zwiebelkuchen nach altem Brauch zubereitet und auf den großen runden Blechen im Backhaus mit Holzfeuerung gebacken.
Die große Nachfrage nach der Spezialität hatte zur Folge, dass bereits eine gute halbe Stunde nach Beginn des Festes alle Kuchen ausverkauft waren. Doch dafür, dass kein Gast hungern musste, hatte der Backhausverein mit zahlreichen Imbissständen bestens gesorgt.
 
 
Die Steinbach-Hallenberger Tanzmäuse unter Leitung von Angelika Schmidt begeisterten die Zuschauer mit ihren flotten Tanzdarbietungen. Besonders für ihren Can-Can bekamen sie viel Beifall.
 
Außerdem waren der Männergesangsverein Springstille, der Schmalkalder Musikverein, die Werrataler Musi-kanten und die Blasmusik von den Lausbuben aus dem Stiller Grund zu hören.
 
Bis in die späten Samstagabendstunden hinein gab es jede Menge Stimmung im Festzelt vor dem Breitenbacher Backhaus. Am Sonntagmorgen gingen die Feierlichkeiten mit einem zünftigen Frühschoppen weiter, zu dem nochmals etwa 400 Gäste kamen.
 
Das kleine Jubiläum war auch der Anlass für Vereinbarungen mit den Gästen aus der Partnergemeinde Kleinbreitenbach im Odenwald, die am Wochenende in Breitenbach zu Gast waren. Im Juni nächsten Jahres werden infolge dessen Breitenbacher in Kleinbreitenbach mit einem Kuchenbasar auf einem örtlichen Fest präsent sein. Der Thüringer Rahmkuchen soll dabei im Odenwald vorgestellt werden. Für dieses Fest in Kleinbreitenbach ist ein Treffen mit noch mehreren anderen Breitenbachs geplant. Darunter soll sich auch ein Breitenbach in Tschechien befinden.
 
Alles in allem sind die hiesigen Breitenbacher Veranstalter mit dem Verlauf des diesjährigen  zehnten  Breitenbacher Backhausfestes sehr zufrieden.


Das 12. Backhausfest am 14. bis 16. Juni 1996

  
Kolpung Blasorchester aus Alberloh/Westfalen                                               Gerhard Ritzmann

Zum zwölften Mal feierte der Schmalkalder Ortsteil am Samstag und Sonntag sein
Backhausfest. Mit Bühnenprogramm, Zwiebel- und Rahmkuchen und strahlendem Sonnenschein sorgten die Breitenbacher für ein gemütliches Fest.
 
 
Natürlich braucht solch ein Fest eine lange Vorbereitungszeit, aber am Vortag ging es erst richtig los. „Am Freitag haben wir den ganzen Tag gebacken", berichtet Vereinschefin Cornelia Linß. „Nach acht Uhr abends war`s, als wir unsere 22 Rahmkuchen endlich fertig hatten, und dann mussten die Zwiebeln noch vorbereitet werden." Eine lange Nacht hatten die Frauen des Vereins nicht, denn die ersten standen früh um halb sechs schon wieder am Backofen. Denn „Zwiebelkuchen schmeckt nur, wenn er frisch ist."
 
Als am vergangenen Samstag kurz vor zwei das vielköpfige Kolpingorchester aus dem westfälischen Albersloh mit klingendem Spiel in den Ort einmarschierte, waren die Vorbereitungen endgültig beendet, das Fest begann. Natürlich hatten die Breitenbacher nicht nur leibliche Genüsse im Angebot: Auf der Bühne wechselten sich das Kolpingorchester, der Springstiller Männerchor, die Jagdhornbläser aus Christes und das Springstiller Gardeballett ab. Für die Unterhaltung der kleinen Gäste war auch gesorgt. Sie tobten sich auf der Hüpfburg nach Herzenslust aus. Der abendliche Tanz im Festzelt rundete den Samstag ab. Gestern klang das Backhausfest nach dem Zeltgottesdienst, einem Frühschoppen und viel Musik aus.

 


Vom 13. Backhausfest am 24. – 26.06.1997 gibt es Folgendes zu lesen:

Sonniges Fest für den Gaumen
 
Viele Besucher beim traditionellen Breitenbacher Backhausfest
  
Schmalkalden (hau). Mit der Austragung des schon traditionellen Backhausfestes hatte der Backhausverein den Wettergott auf seiner Seite.
 
Das vorsorglich mit Unterstützung der Stadtverwaltung organisierte Festzelt konnte so eher als Sonnenschutz, denn als Schutz vor angekündigter pladdernder Nässe dienen. Die Breitenbacher hatten auch in diesem Jahr den Gästen ihres Festes wieder jede Menge zu bieten. Die Frauen des etwa 40 Mitglieder starken Backhausvereines stellten mit 19 Rahm- und 18 Zwiebelkuchen die hohe Kunst des Backens unter Beweis. Das traditionelle Backen fand im Backhaus des Ortsteiles statt, an dem sich auch junge Mädchen beteiligten, damit auch künftig die althergebrachten Rezepturen bewahrt werden können. Neben den kulinarischen Leckerbissen, standen natürlich auch die kulturellen hoch im Kurs. Premiere hatte die Freitags-Disko, die von den Jugendlichen sehr gut angenommen wurde. Neben der Liedertafel Springstille und den Teenie-Dancers Viernau sorgten am Sonnabend u. a. Klaus Rogler im Anschluss für Spitzenstimmung bei volkstümlicher Musik von Herbert Roth und anderen.





 

  
                                                                                                   Werner Schatt


Nach dem 14. Backhausfest vom 26. bis 28. Juni 1998 war in der Zeitung zu lesen
Montag, 29.Juni 1998
 
Leckere Kuchen lockten Gäste an
 
Backwerk und Kulturelles zum Breitenbacher Backhausfest
 
Breitenbach (ar). Fleißig waren die Frauen des Breitenbacher Backhausvereins schon vor dem großen Fest:
Die 22 leckeren Rahm- und die 20 duftenden Zwiebelkuchen gingen am Samstagnachmittag weg wie warme Semmeln. „Das muss so sein, ansonsten wäre unser Backhausfest kein richtiges
Backhausfest'', sagte Vereinsvorsitzende Cornelia Linß.

 
                                                                                                       Frank Luck,ein bekannter Sportler zu Besuch

Wie gut der Breitenbacher Kuchen ist, wissen inzwischen auch die sieben tansanischen Jugendliche, die derzeit im Kirchenkreis Schmalkalden zu Gast sind. Die Frauen vom Backhausverein hoben ihnen extra einige Stücke auf. „Ist doch klar, dass unsere afrikanischen Gäste den Kuchen probieren müssen", sagt Cornelia Linß.
  
Insgesamt war die Vereinsvorsitzende mit dem diesjährigen Backhausfest zufrieden. Den Besuchern schmeckte nicht nur der Kuchen. Bei den heißen Temperaturen kamen auch das kühle Bier und die alkoholfreien Getränke gerade recht.
 
Ebenso hatten sich die Breitenbacher am Samstagnachmittag musikalische Gäste eingeladen. Der Springstiller Männergesangsverein „Liedertafel", zu dem auch zwei Breitenbacher Sänger gehören, probte schon einmal für die, in der nächsten Woche bevorstehende 1050-Jahrfeier ihres Heimatortes.
 
Viel Beifall erntete das Nachwuchsballett des Springstiller Carnevalvereins. Unter anderem hatten die Mädels einen Showtanz mit dem Titel „Rückkehr ins Paradies" parat. Auch am Auftritt des Sandhasenballetts aus Springstille erfreuten sich die Gäste. Und nachdem Klaus Rogler im Festzelt das Zepter übernommen hatte, war für Stimmung ohnehin gesorgt. Abgelöst wurde er in den Abendstunden von den „Orions".
 
Zum Backhausfest kamen auch die Jugendlichen auf ihre Kosten. Schon am Freitagabend stieg im Festzelt  eine  „spitzenmäßige Disco“ (O-Ton Cornelia Linß).
 Die kleinen Gäste wurden auch nicht vergessen. Sie durften sich am Samstagnachmittag auf einer großen Hüpfburg austoben. Genauso hatte der Backhausverein etliche Bewegungsspiele organisiert. Wer Lust zum Reiten hatte, konnte selbst das tun. Der Reiterhof Reichenbach war mit einigen seiner Tiere zur Stelle. Fazit: Auch kleine Orte können große Feste feiern. Erst recht dann, wenn es im Dorf solch einen regen Backhausverein gibt wie in Breitenbach. Inzwischen zählt er bereits 50 Mitglieder, acht davon sind Jugendliche

  


Auf zum 15. Backhausfest am 25. bis 27. Juni 1999 !
 
landkreis
 
Rekord im Backen aufgestellt
 
15. Backhausfest in Breitenbach / Obst- und Zwiebelkuchen gab's en masse
 
 
Breitenbach (ar). In aller Frühe wurde am Freitag Feuer im Breitenbacher Backhaus gemacht. Bis in die Samstagmittagsstunden blieb der Ofen warm. Erst dann waren alle 45 Kuchen gebacken. Und der Verkauf konnte beginnen.

Wie in jedem Jahr gingen Rahm- und Zwiebelkuchen auch zum 15. Breitenbacher Backhausfest weg wie warme Semmeln. Und weil die fleißigen Frauen wissen, wie gut ihr Kuchen schmeckt und demzufolge sehr beliebt ist, hatten sie heuer gleich einen neuen Backrekord aufgestellt.
25 Obstkuchen - belegt mit Kirschen, Stachelbeeren, Äpfeln, Mohn und Quark - kamen genauso in den  Ofen wie 20 Bleche mit leckeren Zwiebelkuchen.
 



Renate Illig, Ria Bauroth, Gerda Lange

Freilich schmeckte den Gästen nicht nur der Kuchen, auch das Bier und kalte alkoholfreie Getränke standen bei den sommerlich warmen Temperaturen sehr hoch in der Gunst der Besuche!
 
Ebenso hatten sich die Breitenbacher am Samstagnachmittag musikalische Gäste eingeladen.
Der Springstiller Männergesangsverein „Liedertafel" sowie das Sandhasenballett des Springstiller Carnevalvereines und einige Überraschungsgäste aus dem Nachbarort waren wieder mit von der Partie. Für die musikalische Umrahmung sorgten die „Stilletaler Musikanten".
 

Schon am Freitagabend stieg im Festzelt eine  „spitzenmäßige Disco". Die Scheiben legten die beiden DJs Frank und Mario vom Jugendhaus im Walperloh auf.
 
Und die kleinen Gäste wurden zum Backhausfest auch nicht vergessen. Sie durften sich am Samstagnachmittag auf einer Hüpfburg austoben. Genauso hat der Backhausverein Go-Karts organisiert. Wer Lust zum Reiten hatte, konnte selbst das tun.
 
Das 16. Backhausfest – 23. bis 25.06.2000
 
 
Breitenbach (mdr). Mit einer Kuchengabel wäre das Glück perfekt gewesen. Doch der Johannisbeerkuchen schmeckte auch auf die Faust genommen, es kleckerte nur ein wenig.

 Das passiert beim Backhausfest in Breitenbach allerdings nur den Fremden, denn die „Einheimischen" nehmen die Kuchenpakete mit nach Hause. Wenn im Zusammenhang mit dem Backhausfest von Einheimischen die Rede ist, dann handelt es sich nicht um die rund 300 Seelen des Ortsteils von Schmalkalden. Nein, am letzten Juniwochenende zieht Breitenbach Kuchengenießer aus dem ganzen Altkreis und darüber hinaus magisch an. Nicht nur, was das Schlemmen von köstlichem Rahmkuchen angeht, ist es ein Segen, dass sich nach der Renovierung des Backhauses ein Verein gegründet und das gleichnamige Fest ins Leben gerufen hat. Auch das Portemonnaie freut sich. Wo bekommt man heute noch was wirklich Gutes für 1,50 Mark? Für die Qualität der Kuchen stehen die Frauen des Dorfes. Wer glaubt, das sei einfach, kennt sich mit Hefeteig nicht aus. Wenn der  vor und im Ofen nicht „geht", dann nützt der schönste Belag nichts. Den Breitenbacherinnen kann so etwas nicht passieren.



 

Dieses Jahr wurde Donnerstagabend angeschürt. Die 19 anderen Frauen aus dem Backhausverein setzten derweil den Teig an, holten die Einweckgläser mit Stachelbeeren, Johannisbeeren - ganz wichtig, weil das Backhausfest immer um den Johannestag ist -, Kirschen oder Pflaumen aus dem Keller. Mohn und Quark sowie Streusel ergänzen das süße Belagsprogramm. Das Festzelt stellte die Stadt Schmalkalden zur Verfügung und mit Musik und Kulturprogramm unterstützt die Nachbargemeinde Springstille. Proppenvoll war es am ganzen Wochenende bis in die Nacht hinein und auch Bürgermeister Bernd Gellert naschte gern vom Breitenbacher Kuchen. Nicht vergessen werden soll der würzige Zwiebelkuchen, der am Schluss gebacken wird.
Mehr Kuchen als voriges Jahr seien gebacken worden, stellten die Frauen fest. Insgesamt waren es 25 Obst- und 15 Zwiebelkuchen. Für letztere mussten sage und schreibe 25 Kilo Zwiebeln geschnitten werden.

Christine Schatt und Barbara Stötzer







Das 17. Backhausfest 22. – 24. Juni 2001

Ein Mekka für Kuchen-Genießer
Breitenbach (so). Die Breitenbacher scheinen Glückskinder zu sein – pünktlich zum traditionellen Backhausfest kam auch der Sommer.
 
Cornelia Linß hatte nicht zu viel versprochen: Die zahlreichen Gäste, die am vergangenen Wochenende mit dem Auto, dem Rad oder per pedes nach Breitenbach pilgerten, leckten sich nach dem Genuss des Rahm- und Zwiebelkuchens noch lange die Finger. Für ein Schmalkalder Ehepaar zum Beispiel ist der Besuch des Backhausfestes bereits zur Pflicht geworden - im positiven Sinne natürlich. Sie kommen seit vielen Jahren mit dem Rad in die kleine Gemeinde, um den auf Steinofen gebackenen Kuchen zu genießen. Für dessen Qualität bürgen vor allem die Frauen des zirka 50 Mitglieder zählenden Backhausvereins, der sich nach der Wende gegründet hat. Trotz der stressigen Stunden, immerhin gehen dem Genuss anstrengende drei Tage voraus, ließen die Damen interessierte Besucher in ihr heiliges Reich eintreten.

 
Der Geflügelzuchtverein Breitenbach/ Mittelstille war mit einigen seiner wunderschönen Exemplare vertreten. Und die Schwallunger Lustigen Musikanten ließen mit ihren volkstümlichen Klängen die letzten dunklen Wolken verschwinden.




Doch nicht nur der kulinarische Genuss wurde in den vergangenen zwei Tagen groß geschrieben. Mit dem dargebotenen kulturellen Rahmenprogramm, durch das Werner Lange selbst führte, zogen die Breitenbacher alle Register. Für gute Stimmung und Schunkellaune sorgte unter anderem Petra Hoffmann mit ihren Rennsteig-Spatzen. Die Partnerin von Klaus Regler unterhielt das Publikum  mit volkstümlichen Weisen. Einen Vorgeschmack auf die neue Karnevalsaison brachten die Mitglieder der Springstiller Tanz- und Showgruppe mit, die seit Jahren den Verein unterstützen. Das Festzelt stellte - wie immer – die Stadtverwaltung Schmalkalden zur Verfügung. Die kleinen Gäste wurden auf dem Spielplatz von Mitarbeitern des Familienzentrums betreut









Im Jahr 2002 gab es auf Grund der umfangreichen Baumaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung kein Backhausfest

Das 18. Backhausfest – 27. bis 29. Juni 2003
LOKALES
GELUNGENE GENERALPROBE
Breitenbach als eine große Backstube
 
30 Rahmkuchen und 25 Zwiebelkuchen wurden beim traditionellen Backhausfest verzehrt
Kuchen groß wie Wagenräder. Kuchenbleche zu schwer, um sie allein ins Regal zu heben. Kuchen so lecker duftend, dass frische warme Semmeln altbacken wirken. Kuchen in allen Variationen das konnte nur das Breitenbacher Backhausfest sein.
  
BREITENBACH - Seit letztem Donnerstag qualmte die Esse des kleinen Backhauses am Dorfplatz wieder kräftig. Ihr Rauch kündete vom traditionellen Backhausfest in dem Schmalkalder Ortsteil. Das begann kulturell mit dem Tanzabend mit „A.M.T" aus Wasungen in dem erstmals vom Backhausverein aufgestellten großen Festzelt. „Wir hatten sonst immer das Zelt von der Stadt zweigeteilt aufgebaut" erklärte Vorsitzende Cornelia Linß.
 
In diesem Jahr aber sollte das Fest auf dem neuen Dorfplatz im geräumigen Zelt trotz eventueller Wetter-unbilden unbeschadet über die Bühne gehen. Am Freitagabend schwang das junge und das jung gebliebene Breitenbacher Volk zur Musik der vergangenen Jahre kräftig das Tanzbein. Während am Freitag die Rahmkuchen in den Backofen kamen, wurde am Samstag der Zwiebelkuchen gebacken. Üben konnten alle Beteiligten des Backhausvereins schon einige Tage vorher.
Über die Schmalkalder Tourist-Information waren zwei Reisebusse aus der hessischen Rhön in Breitenbach angekommen. Die Reisegesellschaften durften den diesjährigen Festkuchen als erste probieren.  Acht große Bleche hatten die Breitenbacher Frauen und Männer für ihre hessischen Gäste gebacken.

Auch das Kolping-Blasorchester aus Albersloh war wieder dabei
 
 
Neben bekannten Märschen gaben die Albersloher auch einige Konzertstücke zum Besten. Nach vierstündigem Spiel klang der Tag bei einem gemütlichen Tanzabend aus. Nach kurzem Schlaf ging es am frühen Sonntag-morgen auf zur Gestaltung des Gottesdienstes. Bevor das Blasorchester dann den Frühschoppen einleitete, machte es einen kurzen Abstecher zum Bürgermeister von Schmalkalden, um ihm ein Ständchen zum 50. Geburtstag zu bringen. Mit Erbsensuppe und Wiener Würstl gestärkt, machte sich das KBO auf den Heimweg nach Albersloh., um in die heimischen Betten zu fallen. Die Mitglieder des KBO bedanken sich bei Hans Middeke für die weit reichende Unterstützung.
 





19. Backhausfest - 18. bis 20. Juni 2004
LOKALES -  SAMSTAG, 3. JULI 2004
 
Kohldampf auf rahmige Spezialität
Rahm- und Zwiebelkuchen vereinten Jung und Alt beim traditionellen Breitenbacher Backhausfest

Wer einmal unseren Kuchen versucht hat, kommt immer wieder", sagte Christine Schatt vom Backhausverein. Recht hat sie, denn das zu tiefsten DDR-Zeiten ins Leben gerufene Fest erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Obwohl es jetzt genug Rahm für Kuchen gibt. Und obwohl der Rahm fett ist.
 
BREITENBACH - So viele Kuchen wie noch nie haben die Vereinsmitglieder in diesem Jahr gebacken. Und weil sich die Teilnehmer des zweiten Sonnenwendwanderns von Schmalkalden nach Breitenbach aufgemacht hatten, wurden extra noch vier Zwiebelkuchen in den holzgefeuerten Backofen geschoben. Elli Rossmann und Ria Bauroth passten auf, dass der Boden durch und der Rand goldbraun gebacken war.
Mit insgesamt 32 Obst- und 36 Zwiebelkuchen sei die Kapazitätsgrenze erreicht, meinte der ehemalige  Backhaus-Vereinsvorsitzende Werner Lange. Schließlich handelt es sich nicht um eine Massenproduktion. Aber gerade die handgemachte Hausfrauenspezialität lässt die Kuchen so gut schmecken wie zu Hause.

 
Elli Rossmann und Christine Schatt

Seit die Breitenbacher durch das Dorferneuerungsprogramm den zentralen Platz herrichten konnten, ist das Backhausfest noch schöner. Dem Verein steht der einstige Konsum als saniertes Dorfgemeinschaftshaus sowie ein ausgezeichneter Ofen im alten Backhaus zur Verfügung. Der Platz wird jedes Jahr zur Sommerzeit mit einem Zelt überspannt und dann kann es losgehen: Zwei Tage Vollprogramm bietet der Verein seinen Besuchern. Die meisten verbinden den kalorienreichen Festbesuch mit einer Wanderung, sodass sogar in diesen verregneten Tagen ein Park-Chaos ausblieb. In diesem Jahr, so ist Werner Lange besonders stolz, sei es gelungen, Jung und Alt im Festzelt zu vereinen. Zwischen 600 und 700 Besucher wurden allein an einem Abend gezählt. Bereits im Vorfeld hatte Werner Lange mit den Jugendlichen des Dorfes gesprochen und offene Ohren gefunden. So teilten sich schließlich alle Altersklassen diesen Festabend untereinander auf.
Den älteren Breitenbachern mag es wie die verkehrte Welt vorgekommen sein. Aber heutzutage gehen die Eltern ins Bett, wenn die Jugend zur Disco geht. Kompromiss: Musik für die Masse, dann Disco für die Jungen. Nachmittags hatte bereits der Musikverein Pfersdorf gespielt. Die Tänzerinnen des Springstiller Karnevalsvereins sowie die Sängerin Gina Engels hatten das Publikum  unterhalten.  
 
Die Gruppe „Excite" spielte von 19 Uhr bis etwa anderthalb Stunden nach Mitternacht für die jung gebliebenen Breitenbacher und Gäste. Die Band, die aus Weimar kommt und früher mal „Passat" hieß, gefiel den Festgästen. Vor drei Jahren spielten sie zum Tanz auf und stehen seither ganz oben auf der Wunschliste der Breitenbacher. Danach kamen die Jugendlichen mit einer Disco bis in die frühen Morgenstunden dran.
 
„Diese lange Nacht haben wir so schön ausklingen lassen, dass es keinen Ärger gab", freute sich Werner Lange. „Wenn man die Jugend vor den Kopf stößt, weil man auf ihre Feiergewohnheiten nicht eingeht, bringt das gar nichts", zeigte sich der Veranstalter mit einer halben Stunde „Nachspielzeit" kulant. (mdr)






20. Backhausfest – 24.-26. Juni 2005
 

 
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21. Backhausfest – 23. bis 25. Juni 2006
60 wagenradgroße Kuchen verputzt
 
Breitenbacher bewahren ihre Backkultur und fördern so den Zusammenhalt in ihrer kleinen Siedlung
 
 
Kuchenduft lag am Wochenende über Breitenbach. Das Backhausfest in dem kleinen Dorf, das zum Schmalkalder Ortsteil Mittelstille gehört, war am Wochenende wieder einmal das Mekka für Liebhaber von Selbstgebackenem.
Annähernd 60 wagenradgroße Bleche hatten die Frauen des Barkhausvereines in dem 1984 wieder aufgebauten Backhaus mit Zwiebel- und Rahmkuchen bestückt.





22. Backhausfest – 23. bis 24. Juni 2007











2010
Nicht mehr drei, sondern nur noch einen Tag feiern die Breitenbacher ihr traditionelles Backhausfest. Bei strahlendem Sonnenschein waren zahlreiche Gäste am Sonntag auf den Dorfplatz gekommen, um den berühmten Rahm- und Zwiebelkuchen zu verkosten.




2013

30. Backhausfest  2014





31. Backhausfest 2015 (Bilder unter Rubrik 625.Jubiläum 2015)

 
Zwiebelkuchen entsteht                          Stimmung mit den Teufelsgeigern aus Fambach
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